Vermessungsarbeiten:
Ein Aufmaß kann für ein Angebot oder zur Erstellung einer prüfbaren Abrechnung genutzt werden.
Nach §2 Nr.2 VOB/B ist das Aufmaß Basis der Vergütung und soll nach §14 Nr.2 VOB/B möglichst gemeinsam von Auftragnehmer und Auftraggeber vorgenommen werden. Aufmaßbestimmungen finden sich jeweils in Abschnitt 5 der DIN-Normen des Teiles C der VOB (DIN 18 299 ff.)
Vorgaben zum Nivellieren:
Gauß-Krüger Koordinaten in der zu bearbeitenden Fläche,
2 Anschlußpunkte als Aufnahmepunkte sind wichtig als Bezugspunkte.
Höhenmessung und Flächenmessung mit Nivelliergerät:
Mit dem Nivelliergerät und der Nivellierlatte (DAHLTA-Latte) können Flächen und Höhen ermittelt werden. Die Werte müssen in ein Nivellementfeldbuch eingetragen und die Höhenunterschiede müssen ermittelt und rechnerisch geprüft werden.
Duch eine Skizze zeichnet man das Geländeaufmass auf und trägt die ermittelten Werten in das Feldbuch ein. Danach fertigt man einen Vermessungsplan an, für die weitere Bearbeitung des Geländes vor Ort.
Höhenmessung und Flächenmessung tachymetrische Geländeaufname:
Mit dem Tachymeter/Theodolit und Messlatte:
Die Werte werden in das Aufnahmeblatt für Tachymeter Aufnahmen eingetragen. Um die Flächen und Höhen ermitteln zu können muss der Polygonzug aufgezeichnet u.a. das Polaraufmass erstellt werden.
Polygonzüge:
Ein Polygonzug ist ein Linienzug dessen Strecken (s) und Berechnungswinkel (ß) gemessen werden.Es gibt zwei Verschiedene Polygonzugarten: einen offenen und einen geschlossenen Polygonzug mit und ohne Koordinaten und Richtungsanschluß.
Ausgegangen wird von vorgegebenen Koordinaten-Anschlußpunkten. Es folgt die Berechnung der Koordinaten der Polygonpunkte.
Das Polygonieren wird angewendet bei: Bestimmen von Aufnahmebestandspunkten im Rahmen der Tachymetrie, Lagebestimmung von bestimmten Punkten im Gelände und Anlagen und Verdichten von Lagefestpunkten.
Das Nivellier:
Das Nivellier (auch Nivellierinstrument, Nivelliergerät) ist ein Messgerät mit dem Höhenhorizonte hergestellt und Höhenunterschiede gemessen werden.
Typische Bauweisen des Nivelliergerätes: Norddeutsches Nivellier, Süddeutsches Nivellier, Selbsthorizontierendes Nivellier , Digitales Nivellier.
Das Nivellement:
Als Nivellement wird die Messung von Höhenunterschieden zwischen Punkten bezeichnet. Beim geometrischen Nivellement wird der Höhenunterschied zu einem waagerecht aufgestellten Nivelliergerät an Nivellierlatten abgelesen, welche senkrecht auf die Messpunkte gestellt werden. Beim trigonometrischen Nivellement werden die Höhenunterschiede aus Winkel- und Streckenmessungen berechnet. Beim hydrostatischen Nivellement wird eine Schlauchwaage verwendet.
Nivellementverfahren:
Schleifennivellement, Festpunktnivellement, Streckennivellement, Quadratnetzmethode
Der Theodolit:
Ein Theodolit ist ein Winkelmessgerät und wird zur Messung von Horizontalrichtungen und Zenit- oder Vertikalwinkel eingesetzt.In der modernen Vermessungstechnik enthalten die Theodoliten aber auch elektronische Tachymeter für eine sehr genaue Distanzmessung. Doch auch zur Höhenmessung, beim Streckennivellement zur Profilerstellung und zur Profilerstellung ohne Standortwechsel kann der Theodolit benutzt werden, wenn man darauf achtet, daß das Fernrohr horizontal eingestellt ist.
Der Tachymeter:
Der Tachymeter ist ein Winkel- und Distanzmessgerät. Es dient zur raschen Einmessung von Punkten nach Richtung, Entfernung und Höhenunterschied mit nur einer Anzielung im Fernrohr. Der Tachymeter ist eine Weiterentwicklung des Theodolits und kann neben der Winkelmessung auch zur Entfernungsbestimmung genutzt werden. Elektronische Distanzmessung ist die Ermittlung von Entfernungen mittels Laufzeit- oder Phasenmessung elektromagnetischer Wellen. Dabei werden elektromagnetische Wellen vom Ultraschallbereich bis zum Infrarotbereich verwendet.
1. Methoden der Flächenmessung/Lagemessung:
Koordinatenaufmass nach Elling, Dreieckaufmass nach Heron, das Polaraufmass.
Methoden: das Einbindeverfahren bei indirekten Messungen im Gelände, Orthogonalverfahren, Polarverfahren, Vermessungsriss und das Lineareverfahren.
2. Methoden der Flächenberechnung:
nach Elling oder Gauß`sche Dreiecksformel
Erdmassenberechnung:
Profilmethode mit Berechnung nach Elling
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